Ein Mentor ist eine Person, die schon da ist, wo Du hin möchtest. Sie kann Dich dabei unterstützen Deine Ziele schneller zu erreichen oder Dich einfach „nur“ inspirieren. Theoretisch kann ein Mentor jeder sein, von dem Du beschließt längere Zeit zu lernen. Dabei ist es (fast) egal, ob die Person noch lebt oder nicht.
Dabei unterscheiden sich die Mentoren hinsichtlich der Verfügbarkeit, denn manche sind:
tot. Von ihnen kannst Du nur deren Werke Du studieren oder Werke von anderen über sie.
lebendig und unerreichbar (z.B. auf Grund der Ressourcen). Von denen kannst Du auch nur das studieren, was sie an Wissen produzieren oder was andere über sie berichten.
lebendig und erreichbar. Mit denen Du in direkten Austausch durch persönliches Coaching gehen kannst.
Abhängig von dem was Du Dir wünschst und was Du brauchst ist die Verfügbarkeit das zweite Auswahlkriterium. Für den Mentoringprozess kann es effektiver sein, wenn Du Dir einen lebenden Mentor zu suchst, mit dem Du auch wirklich in den aktiven Austausch gehst. Der Lernprozess kann so viel schneller und tiefgreifender sein.
Allerdings ist hier Achtsamkeit geboten. Denn nicht jeder Mentor der da draußen herum läuft ist der richtige für Dich. Denn bevor Du Dir einen Mentor suchst, darfst Du Dich fragen:
Warum möchte ich einen Mentor?
Was möchte ich von ihm/ihr lernen?
Hast Du das für Dich geklärt ist es sinnvoll, wenn Du Dir die besten Mentoren suchst, die Du finden kannst, um von ihnen das zu lerne, was Du lernen möchtest.
Dabei solltest Du Dir bei der Wahl des Mentors vielleicht folgende Fragen stellen:
Welche Qualifikationen hat er?
Was berechtigt Ihn dieses Thema zu lehren?
Woher hat er das Wissen?
Welchen Aufwand (zeitlich, finanziell) darf ich aufbringen um von ihm zu lernen?
Passt seine Art zu sein und zu lehren zu mir?
Denn unter Umständen ist es so,
er hat das Wissen, doch seine Art passt nicht
seine Art passt, doch das Wissen ist nicht das was Du möchtest
es ist sinnvoller von dem Mentor deines Mentors zu lernen
der Mentor von deinem Mentor ist nicht verfügbar, doch seine Bücher sind eine gute Ergänzung
Wie immer liegt es in Deiner Hand. Du darfst gucken, was zu Dir und für Dich am besten passt. Sich über die Wahl des Mentors ein paar mehr Gedanken zu machen kann sich wirklich lohnen, weil Du am Ende so mehr für Dich herausholen kannst bzw. die für Dich bessere Wahl triffst. Es erspart Dir auch unnötiges rumprobieren, was ganz oft (unnötig viel) Geld kostet.
Was Dir bei der Wahl außerdem helfen kann ist folgende Frage:
Was hat Deinen Lieblingslehrer in der Schule ausgezeichnet und zu wem schaust Du heute auf?
Beantworte Dir und mir diese gerne in den Kommentaren. Ich bin gespannt darauf.
Liebe Grüße Dein Robert
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