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  • Louisa

Depression – der Hilfeschrei nach persönlicher Entwicklung

Aktualisiert: 22. Feb. 2023


Depression als Hilfeschrei nach persönlicher Entwicklung klingt eigenartig. Es ist jedoch genau das, was uns dabei geholfen hat aus unseren Depressionen oder depressiven Phasen raus zu kommen.

Hast Du schon mal jemanden mit Depression getroffen, der sagen konnte „Ich bin glücklich mit meinem Leben, so wie es ist.“? Nein?

Und genau das ist das Problem. Die meisten Depressionen (die nicht organischen*) entstehen, weil ein Mensch etwas tut, was ihm gar nicht entspricht. Er führt zum Beispiel eine Beziehungen, die ihm nicht gut tut oder geht einer Arbeit nach, die ihn nicht erfüllt. Über kurz oder lang führt das Führen eines Lebens, dass in mehreren Bereichen nicht zu einem passt zu einer Depression. Es sei denn die Abweichung zwischen dem IST und dem SOLL wird rechtzeitig erkannt. Denn dann ist es möglich Depression vorzubeugen oder ihr entgegen zu wirken.


Die Abweichung zwischen IST und SOLL Zustand kannst Du erkennen, in dem Du regelmäßig reflektierst. Das ist gut und recht einfach durch Tagebuch führen/journaln möglich. Meditation ist eine gute Ergänzung für diesen Prozess. Denn in der Innenschau, die durch Meditation einfacher ist, findest Du heraus, was Dich gerade beschäftigt und wo es im Leben nicht rund läuft.


Sowohl Journal schreiben als auch Meditation sind Methoden, die Dich bei Deiner persönlichen Entwicklung unterstützen. Daher ist Persönlichkeitsentwicklung, also das sich selbst bewusster werden eine einfache Vorbeugung von Depression. Oder andersherum Depression der Hilfeschrei der Seele. Der Aufruf, dass der Betroffene sich mit sich selbst auseinander setzt, um das Leben zu führen, was ihn erfüllt und für ihn bestimmt ist.

Ich weiß wovon ich spreche. Denn nach einem Studium, was mich nicht erfüllte, hatte ich einen Job, der mich nicht genug forderte und eine Beziehung, die nicht mehr zu mir passte sowie ein nicht-existentes Leben außerhalb von Beruf und Haushalt. Die Depression, in meinen Augen in Kombination mit einem Bore-Out, war der Weckruf herauszufinden was ich möchte und was mich glücklich macht. Dafür brauchte ich professionelle Hilfe in Form von Reha und Verhaltenstherapie. Beides hat mir sehr geholfen war jedoch irgendwann nicht mehr genug und so kam ich zur Persönlichkeitsentwicklung.

Inzwischen habe ich einen wundervollen Mann an meiner Seite, dessen Vorstellungen vom Leben zu meinen passen, meine eigene kleine Familie, mein Rennrad, gute Freunde und Bekannte, diesen Blog und alles was daraus wächst. Ich bin meiner selbst bewusster und dadurch einfach glücklicher.

Wenn ich das schaffe, dann schaffst Du das auch.


Anmerken möchte ich noch, dass ich der Depression und allen Faktoren, die dazu führten (auch meinem Job und meinem damaligen Partner) dankbar bin. Durch sie habe ich viel gelernt. Klar wäre ein leichterer Lernprozess angenehmer gewesen, doch manchmal muss es weh tun, damit es richtig nachhaltig ist.


Alles Liebe

Louisa


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*Die organisch bedingten Depressionen sind ein Sonderfall. Natürlich liegen auch diese in der Verantwortung des Betroffenen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen und sie sind genau so der Ruf danach sich persönlich zu Entwickeln. Dennoch benötigen diese aktivere externe Hilfe. So kommt es z.B. zur Schwangerschaftsdepression, wenn das Kreuzbein verklemmt und nicht mehr frei beweglich ist. Auch davon war ich betroffen. Dagegen hilft auch kein Tagebuch schreiben oder meditieren. Alles was da hilft sind die Hände eines professionellen Physiotherapeuten, der das Kreuzbein wieder mobilisiert.

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