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  • Robert

Gib was du brauchst

Kennst du diese Aussage oder hast du schon

Robert und Louisa

selbst erlebt, wie viel besser es dir gehen kann, wenn du Dinge tust von denen du glaubst, dass du sie selbst brauchst?

Mir selbst geht es oft so, wenn ich etwas Entlastung brauche und ich mich selbst überladen fühle. Dann helfe ich hin und wieder einfach den Menschen in meinem direkten Umfeld und irgendwie fühle ich mich dann leichter. Die Falle die hier besteht und in die auch ich manchmal Tappe, ist die mich selbst bei diesen Aktionen zu vergessen.


Ein aktuelles Beispiel:

Seit Wochen habe ich das Gefühl, dass mir einfach alles zu viel wird. Jeden Tag komme ich nach Hause und bin völlig fertig, da ich den ganzen Tag Patienten in der Praxis helfe und mich das manchmal unglaublich viel Energie kostet. Zuhause angekommen, hab ich das Gefühl, dass meine Energie dann völlig einbricht. Ich dachte eine ganze Weile, das wäre, weil mein System dann zum ersten mal an diesem Tag zur Ruhe kommt und ich den Stress des Tages dann erst spüre. So gesehen macht das ja auch Sinn, doch es sind einige Tage vergangen und es ist immer wieder passiert. Also hab ich für mich den Entschluss gefasst meiner lieben Frau etwas unter die Arme zu greifen. Denn wenn ich mich schon so fühle, wie muss es ihr dann gehen, wenn sie den ganzen Tag in dieser Energie zuhause ist? Ich hab ihr also die Arbeit des Abendessens abgenommen und deutlich mehr Haushalt gemacht als sonst. Unaufgefordert und ohne es irgendwie zu erwähnen.

Ich hab ihr zugehört und alles aufgenommen, was sie nicht geschafft hat, um es zu erledigen während sie unseren Keinen ins Bett bringt.

Als ich mit den Aufgaben fertig war, hab ich zwar immer noch die körperliche Erschöpfung gespürt, allerdings ging es mir energetisch deutlich besser. Das was ich täglich gespürt habe, war nicht mein eigener Einbruch der Energie, sondern der energetische Zustand meiner Frau. Durch unsere Verbindung zueinander und meine ausgeprägten empathischen Fähigkeiten, hat mich diese Energielosigkeit jeden Abend überrollt. Als die Tagesaufgaben ihr allerdings spontan abgenommen wurden und sie sich deutlich leichter gefühlt hat, habe ich diese Leichtigkeit auch bei mir gespürt.


Das ist ein aktuelles Beispiel von „gib was du brauchst“. Oft nehmen wir Gemütszustände unserer Mitmenschen wahr und da wir empathische Wesen sind, halten wir sie für unsere eigenen. Zuständig dafür sind Spiegelneuronen im Gehirn, die unseren Gegenüber spiegeln und uns genau das fühlen lassen, was der andere fühlt. Bei Menschen, die uns nahe stehen, ist das sehr deutlich. Manchmal so deutlich, dass es sich anfühlt als wären es unsere eigenen Gefühle.

Wichtig hierbei ist die erwähnte Falle. Bei „gibt es du brauchst“ ist nicht gemeint, sich selbst für alle anderen aufzuopfern. Ein gesunder Egoismus ist durchaus angebracht. Es ist ratsam zuerst zu versuchen das Thema bei sich selbst zu lösen. Doch wenn es, wie bei mir, über einen längeren Zeitraum bleibt oder immer wieder kommt, macht es Sinn zu prüfen, ob das Gefühl verschwindet, wenn du den anderen genau das gibst, was du selbst glaubst zu brauchen.

Ein weiterer Punkt in diesem Zusammenhang ist, dass unser Unterbewusstsein/Oberbewusstsein nicht direkt mit uns kommuniziert. Wenn du also eine Gabe hast, von der dein Oberbewusstsein möchte, das du sie mit anderen teilst und anderen etwas von deiner Gabe abgibst, bekommst du diesen Hinweis meist, in der Form des Gefühls genau das zu brauchen. Das ist ein liebevoller Hinweis an dich genau das wahrzunehmen und zu teilen.

Wenn du also mal wieder den Drang spürst, etwas dringend zu brauchen, prüfe für dich selbst ob die Regel „gib was du brauchst“ vielleicht bei dir auch aktiv ist.


Dein Robert


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