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  • Louisa

Nimm deinen Namen an.

Wahrscheinlich kommt fast jeder Mensch in seinem Leben mal an den Punkt, an dem er mit seinem gegebenen Namen hadert und lieber anders heißen würde. Bei mir war das in der Pubertät so. Genau erinnere ich mich nicht mehr daran. Doch ich weiß, dass ich irgendwie lieber anders geheißen hätte, ohne zu wissen wie.

Den eigenen Namen mit Würde tragen

Als Kind wurde ich im privaten Umfeld selten bei meinem Namen genannt. Schließlich gab es genug Spitznamen. Nur in der Schule oder wenn ich was ausgefressen hatte, tauchte mein richtiger Name auf - Louisa. Dementsprechend hatte ich auch Identifikationsschwierigkeiten mit diesem. Dabei ist er eigentlich ganz hübsch.


Inzwischen ist es andersrum. Soll heißen: ich fühle mich mit meinem Vornamen wohl. Er gehört zu mir und ich identifiziere mich damit. Im Gegensatz zu meinen damaligen Spitznamen. Die stören mich inzwischen irgendwie.


Es ist so, als wäre es notwendig gewesen in meinen richtigen Namen reinzuwachsen und ihn als den mir gegebenen anzunehmen. Im gleichen Maß bin ich dann aus meinen Spitznamen rausgewachsen.

Ein, wie ich finde faszinierender Prozesse, den jeder durchlaufen darf. Wir dürfen unsere uns gegebenen Namen annehmen. Trotzdem sind wir viel mehr als dieser.

Jeder Name hat eine Bedeutung. (Falls du es noch nicht gemacht hast, schau die Bedeutung deines Namens mal nach.) Ich denke auch, dass wir durch und mit der Bedeutung unseres Namens, eine Aufgabe mitbekommen haben. Kein ToDo im klassischen Sinn, doch im weiteren. Es ist eine Botschaft, die wir tragen und leben dürfen. Denn ansonsten leben wir unvollständig.


Es gibt die Theorie, dass wir uns unsere Namen selber ausgesucht haben. Auf Seeleneben, noch bevor wir oder unsere Eltern geboren wurden. Dh., du brauchst dir keine großartigen Gedanken über die Namen deiner Kinder machen. Sie sind schon da. Alles was notwendig ist, ist offen dafür zu sein sie auch zu empfangen.

Dh. auch, dass unsere Eltern uns nicht mit unseren Namen bestrafen können oder wollen. Schließlich haben wir sie uns selbst ausgesucht.

Ich finde diese Theorie faszinierend und treffend. Vielleicht hilft sie dir ja deinen Namen anzunehmen, solltest du Herausforderungen damit haben.


Dabei ist es auch ok, wenn wir aus unseren Rufnamen herauswachsen. So wie ich es bei mir oben beschrieben habe. Das was wir dann auch tun dürfen ist dies zu kommunizieren. Das darf ich dann wohl noch tun.

Bei Künstlernamen oder Accountnamen in sozialen Netzwerken ist das Rauswachsen einfach. Gefällt dir der alte nicht mehr, dann nimm einen neuen. Wichtig ist es dabei sich wohl zu fühlen.


Schaffen wir es unseren Namen und seine Bedeutung anzunehmen, dann können wir ihn auch mit Würde tragen. Daher ist genau das meine Aufforderung an dich: Nimm deinen Namen an und trag ihn mit Würde.


Alles Liebe

Louisa


Der nächste Artikel kommt nächsten Freitag.

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