"Take a break, take a kitkat" ein Werbespruch den jeder kennt. Mein Rat: mach die Pause ohne kitkat. Nicht, weil letzteres ungesund ist, sondern weil du es oft gar nicht brauchst.
Das ist mir durch unser Kind erst richtig bewusst geworden. Noch spricht er nicht viel, doch essen kann er. Es gibt Momente, da kommt ein "essen" nach dem anderen. Wird ihm etwas angeboten, will er es nicht. Wird ihm etwas anderes angeboten, dann will er es auch nicht. Es hat ein wenig gedauert, bis wir herausgefunden haben, dass "essen" manchmal einfach nur das Bedürfnis nach Energie ist. Wie soll er es auch anders mitteilen? Die Worte "müde" oder "schlafen" kennt bzw. kann er noch nicht.
Genau so ist es auch oft bei uns Erwachsenen. Nur sind wir uns dessen oft gar nicht bewusst. Wir essen, wenn wir gestresst sind oder wir essen, wenn wir müde und fertig sind. Warum? Weil wir das Bedürfnis nach Energie haben. Oft sind wir jedoch unbewusst unterwegs und können oder wollen das nicht genauer definieren. Schließlich ist es in dieser Leistungsgesellschaft oft einfacher sich schnell was essbares zwischen die Zähne zu schieben, als bewusst Pause zu machen.
Dann stellen wir oft auch noch fest, dass uns das gerade nicht geholfen hat und essen mehr.
Was am Ende sogar noch Kontraproduktiv ist, da die Verdauung auch wirklich viel Energie verbraucht. Somit nehmen wir uns durch essen ohne Hunger, die Energie, die wir für unsere Regeneration benötigen.
Ist dir das an dir schon mal aufgefallen?
Beobachte dich und dein Pausen- bzw. Essverhalten doch einmal.
Verspürst du dann das Bedürfnis etwas zu essen, dann halt doch kurz inne und frag dich: Was brauche ich gerade wirklich?
Und vielleicht ist die Antwort Ruhe oder frische Luft. Nimm das war und geh dem nach. Es wird wahrscheinlich nicht gleich klappen. Auch das ist ein Prozess der Übung erfordert. Denn oft fallen wir in alte Muster, wenn wir müde und erschöpft sind. Daher helfen auch vorbeugende Pausen oder eine große Portion Willenskraft. Beides ist auf jeden Fall hilfreich.
Also wenn du das nächste Mal essen möchtest, dann take a break and skip the kitkat. Es kann Wunder bewirken. Wunder, wie echte Erholung und anschließend wirklich mehr Energie. Der Nachteil an Zucker ist nämlich auch, dass es uns kurz hoch puscht, nur um dafür zu sorgen, dass wir anschließend erschöpfter sind.
Was vorbeugend oder begleitend auch hilft ist sich mit seinen eigenen Stressoren auseinanderzusetzen. Das kannst du alleine oder mit meiner Unterstützung.
In einem individuellen Coaching, finden wir das raus und entwickeln gemeinsam eine für dich passende Strategie.
In diesem Sinn: Take a break, skip the kitkat.
Dein Robert
Der nächste Artikel kommt nächsten Freitag.
Du möchtest sichergehen, dass Du jeden Blogartikel von uns mitbekommst? Dann abonniere gerne unseren Newsletter.
Falls Du Fragen, Themenwünsche hast oder Unterstützung möchtest, dann nutze gerne das Kontaktformular.
Comments