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  • Robert

Was hilft bei Stressessen?


Essen bedeutet für den Körper Stress. Körperfremde Stoffe kommen in den Körper und dürfen von ihm Bearbeitet werden. Alles was für den Körper fremd ist, verursacht erstmal Stress. Das ist so ungefähr wie mit Krankheitserregern, nur dass das Essen den Körper nicht (auch noch) eigenständig angreift.

Neigst Du nun zu der Angewohnheit auf Grund von Stress zu essen, dann ist das für den Körper doppelt Stress.

Einmal bist Du durch äußere oder innere Einflüsse gestresst und das Essen sorgt, wie eben beschrieben zusätzlich für Stress.

Was kannst Du also tun? Dir einfach vorzunehmen nicht mehr aus Stress zu essen wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht funktionieren. Denn durch den Zwang zu verzichten, setzt Du Dich unter Druck und hast noch mehr Stress.


Daher habe ich 5 Tipps, wie Du mit Stressessen umgehen kannst.

  1. Nimm die Situation an, so wie sie ist. Du bist gestresst und kompensierst das durch essen. Das ist nicht gut oder schlecht, es ist einfach erstmal wie es ist. Punkt. Optimal ist es nicht und gesund auch nicht, doch das weißt Du selber. Nimm es dennoch als Ausgangssituation an. Es ist erstmal so. Denn wenn Du Dich jetzt noch dafür verurteilst, sorgst Du für noch mehr Stress. Du isst, wenn Du Stress hast. Punkt bzw.: "Meine Ausgangssituation ist, dass ich auf Grund von Stress esse." Dessen bist Du Dir nun bewusst. Herzlichen Glückwunsch, damit hast Du den ersten Schritt schon getan. Du bist damit nicht zufrieden und möchtest das ändern, deshalb liest Du diesen Artikel.

  2. Mach Dir bewusst, wann Du aus Stress isst. - Gibt es bestimmte Situationen, die dafür sorgen, dass Du als Stressmanagement auf Essen zurück greifst? - Welchen Auslöser gab es, dass Du mit Stressessen angefangen hast? Auch das wird Dir helfen Deinen Beweggründen für das Stressessen auf den Grund zu gehen. Schließlich verfolgst Du mit Deinem Verhalten ein bestimmtes Ziel. Hast Du Dieses erkannt, kannst Du andere Wege finden, wie Du Dein Ziel erreichst ohne auf Essen zurück zu greifen. Es kann und wird ein wenig dauern, bis Du die Hintergründe Deines Verhaltens erkannt hast.

  3. In der Zwischenzeit hilft es achtsam zu essen. Das heißt konkret: Wenn Du isst, bist Du beim Essen. Nicht wo anders. Handy, Fernsehen, Radio etc sind weg. Musik ist ok und auch die Anwesenheit von Familienmitgliedern lässt sich nicht vermeiden. Sei dennoch mit Deiner Aufmerksamkeit bei Deinem Essen und dann kau das was Du isst. Hilf Deinem Körper den Stress durch das Essen zu reduzieren indem Du gründlich kaust, bis es ein schöner Brei ist. Damit kommt Dein Körper besser klar, Du bist entspannter und schneller satt.

  4. Hast Du das Gefühl Du bist gestresst und es steht eine reguläre Mahlzeit an, dann nimm Dir vorher einen Augenblick Zeit bevor Du anfängst zu essen. Schau Dir an, was auf Deinem Teller liegt oder schließe kurz die Augen. Atme ein paarmal tief und langsam. Das Atmen hilft Dir Dein vegetatives Nervensystem zu beruhigen. Zudem kannst Du dieses kleine Ritual damit verbinden für das Essen oder andere Dinge dankbar zu sein. Denn auch Dankbarkeit, die Du fühlst sorgt dafür, dass sich Dein Stresslevel reduziert.

  5. Mach zwischen Arbeit und Essen eine Pause, um Abstand zu gewinnen. So reduzierst Du ebenfalls Dein Stresslevel, bevor es ans Essen geht.

Doch das aller wichtigste ist wirklich, dass Du Dich bei dem ganzen nicht verrückt machst. Akzeptiere erstmal die Situation. Dich dafür zu verurteilen sorgt nämlich für das Gegenteil – mehr Stress.

Diese fünf Punkte umzusetzen kann alleine eine echte Herausforderung sein. Wir selbst erkennen unsere Gründe oftmals gar nicht. Bei dem Erkennungsprozess unterstütze ich Dich gerne.

Liebe Grüße Robert

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