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  • Robert

Wenn es mal richtig hart wird

Du hast doch sicher auch Tage, an denen es irgendwie richtig hart ist. An solchen Tagen kommen oft noch Dinge hinzu, bei denen man sich denkt: „Das muss doch jetzt nicht sein.“

Was tust du, wenn es mal richtig hart wird?

Doch alles in allem, kann niemand von uns diese Dinge verändern. Wir können nur verändern wie wir darüber denken.

harter Tag

Ich erzähle dir mal von so einem Tag:

Als unser zweiter Sohn knapp sechs Wochen alt war, ist unser älterer Sohn krank geworden und hat hohes Fieber bekommen, das wir kaum in den Griff bekommen haben. Teilweise waren Temperaturen von über 40,5 Grad dabei. Das ist für einen kleinen Menschen von nicht mal 2 Jahren echt hoch und kann sogar gefährlich werden. Dieses Fieber hat uns knapp eine Woche begleitet. Demnach waren wir alle etwas müde und geschlaucht. Als es dann endlich besser wurde, hatte ich einen Tag, der mich an meine Grenze gebracht hat. Ich habe, der letzten Tage geschuldet, kaum geschlafen und mir echt sorgen gemacht. Weswegen ich morgens völlig gerädert aufgestanden bin, um mich für die Arbeit fertig zu machen.

An dem Morgen hat mir meine Frau schon gesagt, dass der ältere den jüngeren Sohn vermutlich angesteckt hat. Deswegen hab ich auch auf Arbeit den ganzen Tag mein Handy dabei gehabt. Leider waren auch die Patienten an dem Tag echt anstrengend. Da einfach manche dabei waren, bei denen ich viel denken und reflektieren musste, um eine Lösung zu finden. Manche von ihnen waren auch einfach körperlich anstrengend, da ich sehr körperbetonte Techniken gebraucht habe. Demnach war ich schon kurz vor 11 fix und alle mit meiner Energie.

Da hat selbst der Booster nichts mehr gebracht, den ich dabei hatte. Meine Frau hat mir dann zusätzlich noch kurz vor der Pause mitgeteilt, dass wir mit dem jüngeren zum Arzt müssen. Dadurch hat sich mein ganzer Tag verändert.

Also haben wir die Patienten so umgeplant, dass ich weniger Pause und früher Feierabend hatte, damit ich mit meiner Familie zum Arzt fahren kann. Völlig ausgelaugt, bin ich dann den ganzen Nachmittag mit meiner Familie von A nach B gefahren. Wir haben auch gleich alles wichtige erledigt, wie z.B. die Medikamente holen und einkaufen, was wir sonst brauchen. Da wir am nächsten Tag wegen der Kontrolluntersuchung keine Zeit dafür hatten. Was hier wichtig zu wissen ist: im Alter von 6 Wochen sind viele Krankheiten für Babys echt gefährlich und müssen ggf. im Krankenhaus behandelt werden.

Demnach war ich mental sehr beansprucht.

Als wir dann kurz nach 19Uhr Zuhause angekommen sind, hab ich erstmal gemerkt, wie viel mehr Energie mich das ganze gekostet hat, als gedacht.

Als der Druck zu leisten auf einmal weg war und alle sicher zu Hause waren, hab ich für den Rest des Abends fast keine produktive Sache mehr auf die Reihe bekommen. Selbst essen, war schon schwer.


Unterm Tag hab ich mir immer wieder gedacht: „Das braucht es doch jetzt nicht auch noch.

Als ich das für mich reflektiert habe, ist mir aufgefallen, dass die Sachen, die mir Energie geschenkt haben, als ich schon geglaubt habe keine mehr zu haben, vor allem meine eigenen Gedanken waren.

Ich habe meine Gedanken immer wieder gerade gerückt und mir vor Augen gehalten, wie wichtig es ist, dass ich jetzt für mein Kind da bin. Ich hab mir immer wieder angeschaut, wie süß und niedlich er mich anschaut und wie gerne ich ihn in meiner Nähe habe.

Ich habe mich vor allem drauf konzentriert für meine Kinder ein guter Papa zu sein und so viel Zeit mit ihnen zu verbringen wie ich kann. Ich hab mit dem älteren gespielt und beim Einkaufen immer wieder dafür gesorgt, dass es was zu Lachen gibt.

Klar ändert das an meinem Einbruch als ich Zuhause war nichts, doch die Bedeutung war eine ganz andere und für meine Kinder war es trotz Krankheit ein schöner Tag.


Deswegen ist es nicht wichtig, was dir passiert, sondern nur wie du damit umgehst.


Falls du nicht weißt, wie du das angehen kannst, melde dich gerne bei mir.


Halt durch

Dein Robert


Der nächste Artikel kommt nächsten Freitag.

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